Die Logistikprozesse in der Automobilindustrie stehen vor großen Herausforderungen: Der Fachkräftemangel, steigende Wettbewerbsanforderungen und die Notwendigkeit, Kosten zu senken, treiben Unternehmen dazu, ihre Prozesse weiter zu optimieren. Ein renommiertes Unternehmen aus dieser Branche hat sich für die Zusammenarbeit mit 4am Robotics entschieden, um die Effizienz im Wareneingang durch automatisierte Lösungen nachhaltig zu steigern.
Im Fokus des Projekts steht die schrittweise Automatisierung der bisher manuell betriebenen Wareneingangsprozesse – von der Entladung über die Einlagerung bis hin zum Transport zum Verbauort. Die Strategie sieht vor, die Mitarbeiter von wiederkehrenden Aufgaben zu entlasten und deren Kompetenzen auf kritische, nicht automatisierbare Tätigkeiten zu konzentrieren.
Zu Beginn des Projekts wurden sämtliche Prozessschritte im Wareneingang auf ihre Automatisierbarkeit hin untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Übergabe zwischen dem Wareneingang (WE) und dem Zwischenlager besonders vielversprechend war:
Eine der größten Herausforderungen stellte die Struktur der angelieferten Palettenstapel dar. Die KLT-Boxen auf den Paletten sind zwar gleich groß, aber in unterschiedlichen Höhen geschichtet. Dies machte es unmöglich, klassische Automatisierungslösungen mit vordefinierten Größenparametern einzusetzen.
Ein kamerabasierter Perception-Ansatz war die Schlüsseltechnologie, um diese Herausforderung zu bewältigen. Dabei kommen Sensoren und Kamerasysteme zum Einsatz, die die Höhe und Struktur der Paletten in Echtzeit erfassen und eine präzise Handhabung ermöglichen.
Zusätzlich zeigte die Analyse der Palettenqualität weitere Schwierigkeiten:
Dank der autonomen Stapler vom Typ AFI-M, basierend auf dem Linde L16AC, wurden diese Herausforderungen erfolgreich bewältigt.
Eine weitere Herausforderung lag in der Navigation mehrerer Stapler in beengten Bereichen vor dem Zwischenlager. Die Bewegung von den AMRs auf überschneidenden Sicherheits- und Bewegungszonen erforderte eine erweiterte Navigationslösung. Anders als herkömmliche Systeme, die Roboter als Punkt und nicht ASL-Umriss planen, wurde bei diesem Projekt die Umrisssteuerung eingeführt. Dies ermöglichte eine reibungslose Koordination auf engstem Raum.
Die Einführung der autonomen Stapler hat dem Kunden spürbare Vorteile gebracht:
Mit der erfolgreichen Implementierung von autonomen Staplern konnte unser Kunde nicht nur die Effizienz der Logistikprozesse steigern, sondern auch den Wareneingang strategisch zukunftssicher gestalten. Die Kombination aus innovativer Kameratechnologie, präziser Navigation und einem flexiblen Ansatz zeigt, wie Automatisierung sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Mitarbeiterzufriedenheit in der Automobilindustrie stärken kann.
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