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    Im Interview: Thomas Thalhammer zum Hochregallager-Projekt

    Im Interview: Thomas Thalhammer zum Hochregallager-Projekt

    Thomas Thalhammer, Geschäftsführer der Schiller Automatisierungstechnik GmbH, gibt ein Update zum bisher größten Einzelprojekt der Firma: Das entstehende Hochregallager in Dingolfing. Neben der Gesamtprojektleitung erbringt Schiller hier alle elektro- und automatisierungstechnischen Arbeiten inklusive der Integration in die Leitsysteme des Kunden. Das Management von mehreren Zulieferern für die notwendige Hardware, liegt ebenfalls in Schillers Verantwortungsbereich.

    SCIO hatte bereits vor ein paar Wochen über das Projekt berichtet, nun folgt ein Update zum aktuellen Stand in Zeiten von Corona.

     

    Herr Thalhammer, als Geschäftsführer der Firma Schiller waren Sie schon an unzähligen großen Projekten beteiligt. Was ist die Besonderheit des im Bau befindlichen Hochregallagers in Dingolfing?

    Thalhammer: Eine Besonderheit ist sicherlich, dass es sich, abgesehen von einigen Rahmenverträgen, um das bisher größte Einzelprojekt handelt, das wir aktuell für unseren Kunden als Generalunternehmer abwickeln dürfen. Wir liefern somit ein vollautomatisiertes Lager komplett ab Bodenplatte. Wie bei uns üblich, kommt nicht nur die komplette Planung, sondern auch die Steuerungstechnik mit allen Schaltschränken, inklusive der Software aus dem niederbayrischen Osterhofen.

     

    Und wie schreitet das Projekt aktuell voran? Haben Sie mit Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie zu kämpfen?

    Thalhammer: Weder die Corona-Krise noch die Witterung haben das Projekt verlangsamt. Obwohl wir im Winter mit vereisten Bodenplatten und zu Beginn des Jahres mit Wind zu kämpfen hatten, gab es aufgrund der insgesamt guten Witterung diesen Winter kaum Verzögerungen. Wir liegen also gut im Zeitplan, und der aktuell laufenden Inbetriebnahme steht nichts im Weg.

     

    Können Sie uns sagen, was bisher passiert ist und wie der momentane Stand der Arbeiten ist?

    Thalhammer: In den vergangenen Monaten ist das Hochregallager immer weiter in die Höhe sowie auch in die Länge gewachsen. Der Stahlbau ist seit Kurzem abgeschlossen. Im Mai haben wir die sechs Regalbediengeräte eingebracht, mit denen später mehr als 70.000 Gitterboxen mit verschiedenen Ersatzteilen durch das Innere des Hochregallagers bewegt werden. Die Schließung der Außenhülle des Lagers ist in den letzten Tagen abgeschlossen worden. Auch die bei uns in Osterhofen fertiggestellten Schaltschränke für die Steuerung des Hochregallagers stehen bereit und werden nach und nach in das Gesamtsystem integriert. 

     

    Was steht dann noch an, bevor das Projekt abgeschlossen werden kann?

    Thalhammer: Danach geht es an die Feinarbeit der Inbetriebnahme, damit alle Komponenten des Hochregallagers wie die Anlieferzone miteinander arbeiten und kommunizieren können. Die endgültige Fertigstellung des Baus ist für Ende 2020 angesetzt.

     

    Den Bericht zum Projekt-Update bei Schiller gibt es hier.